Die Deutsche Bobarmada blies auf der Natureisbobbahn von St. Moritz nach Celerina zum Grossangriff. Nach dem ersten Lauf lagen alle 4 Teams unter den Top Ten. Hartl Sankt Johanser der frisch gebackene Deutsche Meister im Vierer- und Vice Meister im Zweierbob lag nach dem ersten Lauf auf Rang 2, vor seinem Landsmann Thomas Florschütz. Im weiteren unter den Top Ten nach dem ersten Lauf der Kanadische Weltcuppilot Pierre Lüders, die Schweizer Meyerhans und Galliker, sowie der Italienier Costa. In Führung liegend aber das Schweizer Team Urs und Beat Hefti, mit einem komfortablen Vorsprung von 52 Hundertstel.
Der Deutsche Angriff folgte im zweiten Lauf. Vier Deutsche in Führung Sankt Johanser/Adolf, Florschütz/Tieffert, Angerer/Müller und Gaisreiter/Mann und am Start nur noch ein Team: U. Hefti / B. Hefti. Zuvor mussten sich alle Teams inklusive Weltcuppilot Pierre Lüders dem deutschen Angriff geschlagen geben. Hefti / Hefti als letzte Möglichkeit den kompletten Deutschen Erfolg zu verhindern. Am Start mit einem komfortablen Vorsprung aus dem ersten Lauf. Mit der Startzeit von 5.09 stellten die Beiden gleich die Tagesbestzeit auf. In der Bahn verwaltete Urs Hefti seinen Vorsprung souverän und furh den Schlitten Schweiz 1 zum Sieg.
Dosttaler / Germain gewinnen den Damen Europacup
Ein interessantes Rennen am Olympia Bobrun St. Moritz-Celerina. Nach dem ersten Lauf trennten die Ränge 2 bis 6 nur 41 Hundertstel. Erfreulich, dass das Schweizer Team Baumann / Pellet dabei den zweiten Rang belegte. Der Konkurrenz eine Länge voraus war die Deutsche Kathrin Dosttaler. Einzige am Start musste sich die Pilotin mit Anschieberin Sandra Germain den Russinnen beugen. Danach gelang Dosttaler eine perfekte Fahrt. Bereits vom Wall in den Sunny die beste Abschnittszeit und dann ab dem Horse Shoe in Führung. Der Vorsprung wuchs stetig an und betrug im Ziel 1.17 Sekunden auf die Schweizerinnen.
Die Russinnen starteten auch zum zweiten Lauf am Schnellsten, doch konnte die Pilotin dies in der Bahn wiederum nicht umsetzen. Leider konnte auch das Schweizer Team die Leistung des ersten Laufs nicht wiederholen und fiel vom zweiten auf den fünften Rang zurück. Dies machte den Weg frei für das italiensche Team Bramante / Beltrami, das nach dem ersten Lauf auf Rang 3 lag. Ein weiterer guter Lauf wurde hinzugefügt, welcher für den zweiten Rang reichte. Die Gunst der Stunde nutzten die Österreicherinnen Zeuner / Hengstner. Nach dem ersten Lauf auf Rang 5 klassiert, fuhren sie im zweiten Lauf die zweitschnellste Zeit und sicherten sich damit die Bronze Medaille. Ungefährdet zum Sieg fuhren Dosttaler / Germain. Mit einer weiteren Laufbestzeit und einem Gesamtvorsprung von 1.99 Sekunden sicherten sich die Deutschen den Europacupsieg überlegen.
Klassement