Nach der verletzungsbedingten Absage von Martin Galliker / Alexandr Streltsov rutschten die Frischgebackenen Bündnermeister Meyer / Huber in die Favoritenrolle. Bei nachlassendem Schneefall wurde das Rennen gestartet.
Bereits nach dem ersten Lauf war klar, dass der Sieg Meyer / Huber kaum mehr zu nehmen war. Sie führten mit 94 Hundertstel Vorsprung auf Caputi / Wülser. Diese wiesen einen Vorsprung von 17 Hundertstel auf das Drittklassierte Team Baumann / Henzer aus. Die Spannung lag im Kampf um den dritten Podestplatz. Die Ränge 3 bis 9 waren lediglich durch 83 Hundertstel getrennt.
Der erste der Gruppe von Rang 3 bis 9, der einen Exploit zeigte waren Suter / Tanner. Sie zeigten, dass der erste Lauf mit Startnummer 1 nicht das vorhandene Potential aufgezeigt hatte. Mit der Laufzeit von 1:09.84 schoben sie sich nach vorne. Das erste Team, das dem Angriff stand halten konnte waren Florin / Wyss. Sie fuhren im zweiten Lauf zwar langsamer als Suter / Tanner retteten aber 46 Hundertstel ihres Vorsprungs. Die nächststartenden Baumann / Henzer steigerten sich im zweiten Lauf nochmals und setzten sich mit 39 Hundertstel Vorsprung vor Florin. Der Podestplatz war damit gesichert.
Die Zweitrangierten Caputi / Wülser fuhren den zweiten Lauf langsamer als Baumann / Henzer. Nur 8 Hundertstel seines Vorsprungs konnte der Aargauer ins Ziel retten und damit den zweiten Rang hinter den überlegenen Meyer / Huber sichern. Meyer / Huber gewinnen das Rennen mit zwei Laufbestzeiten.
Caputi / Wülser Schweizermeister Kat. B
Die beiden für den St. Moritz Bobsleigh Club startenden Aargauer Caputi und Wülser sicherten sich den Titel überlegen. Sie distanzierten mit zwei Laufbestzeiten das Team Suter / Tanner um 93 Hundertstel und verwiesen diese auf Rang 2. Altmeister Marcel Rohner musste mit dem Dritten Rang vorlieb nehmen. Mit Anschieber Guido Baltensberger fuhr er im ersten Lauf schneller als Suter, doch konnte auch er den Ansturm Suters im zweiten Lauf nicht aufhalten. In der Endabrechnung liegt das Team Suter 24 Hundertstel vor dem Team Rohner. Spannung um die Podestplätze kam nicht auf, da die nächstrangierten Teams von Scheuble, Wertmann und Kast zu keiner Zeit in den Kampf um die Medaillen eingreifen konnten.
Klassement