Der frisch gebackene Deutsche Meister im Viererbob Leonhard Sankt Johanser mit seinem Team zeigte sogleich, dass er diesen Titel auf der anspruchsvollen Bahn von Altenberg nicht gestohlen hatte. Mit 5.15 stellten sie bereits die beste Startzeit auf und brachten diese Zeit auch ins Ziel. Um 16 Hundertstel distanzierte er das Schweizer Team von Martin Galliker und bereits 43 Hundertstel zurück das nächste Team aus Deutschland von Christoph Gaisreiter. Auf den Plätzen 4 bis 6 ebenfalls Bobs aus der Schweiz und Deutschland.

Nicht bei allen Teams lief es gut. Die Ungaren durften wegen zu schmaler Kufen nicht zum Wettkampf zugelassen. Das französische Team verzeichnete etliche Probleme beim Einstieg und verlor einen Anschieber. Das Team Italien 2 startete zwar zum Rennen, zog sich jedoch nach dem ersten Lauf in Folge Krankheit des Piloten zurück.

Grössere Rangverschiebungen gab es im zweiten Lauf nicht mehr. Im hinteren Bereich des Feldes zeigte der Deutsche Thomas Florschütz einen guten zweiten Lauf und fuhr damit von Rang 8 auf 6. Im Kampf um die Medaillen fuhren die beiden Deutschen Angerer und Gaisreiter mit 2:12.32 die gleiche Gesamtzeit und klassieren sich beide im Dritten Rang. Der Schweizer Martin Galliker konnte seinen Zweiten Rang halten, jedoch den Sieg von Sankt Johanser zu keiner Zeit gefährden. Leonhard Sankt Johanser / Christian Reppe / Lutz Buggel / Daniel Hoch-Kraft starteten erneut am Schnellsten und fuhren erneut Laufbestzeit. Mit der Gesamtzeit von 2:11.26 sicherten sie sich mit 72 Hundertstel Vorsprung den Sieg überlegen.

Klassement